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Über uns

Ziele und Aufgaben

Naturwissenschaftliche Analytik an prähistorischen, antiken, spätantiken bis hin zu mittelalterlichen materiellen Zeugnissen hat in den letzten Jahren massiv an Bedeutung gewonnen und dank innovativer Techniken zu einer neuen Qualität an Erkenntnissen beigetragen.

In unterschiedlichen Formaten findet an der Universität zu Köln bereits seit einigen Jahren eine Zusammenarbeit zwischen Geistes- und Naturwissenschaften statt – im Bereich der Analytik aber auch durch gemeinsame inhaltliche Schwerpunkte. Als Alleinstellungsmerkmal kann die Kombination aus sprachlicher Analytik, der Analyse materieller Kultur und naturwissenschaftlicher Analytik gewertet werden sowie das Vorhandensein umfangreicher Sammlungen antiker materieller Kultur (z.B. Papyrussammlung, Münzsammlungen oder Siegelsammlung am IfA), die großes Potential für zukünftige Forschungen an der Schnittstelle Geistes- und Naturwissenschaften bergen.

Das mittlerweile breite Forschungsfeld an dieser Schnittstelle soll im Zentrum für naturwissenschaftliche Archäologie und Altertumskunde (ZnAA) sichtbar gemacht werden. Es verdeutlicht das besondere Profil der Archäologien und der Altertumskunde an der Universität Köln. Zugleich dient es als Plattform für den interdisziplinären Austausch zwischen Archäologien, Altertumskunde und Naturwissenschaften, ebenso wie der Vernetzung mit anderen Einrichtungen innerhalb und außerhalb der Universität, die im Bereich dieser Schnittstelle arbeiten. Darüber hinaus dient es der Wissensvermittlung im Bereich neuer Methoden und neuer Erkenntnisse. Das ZnAA übernimmt damit die Funktion eines Kompetenzzentrums.

Struktur und Umsetzung

Das Zentrum für naturwissenschaftliche Archäologie und Altertumskunde wurde im Sommersemester 2023 eröffnet. Die Mitglieder kommen aus allen Statusgruppen (Professor*innen, akademische Mitarbeiter*innen, Mitarbeiter*innen aus Technik und Verwaltung und Studierende) und sind im Bereich der Schnittstelle Archäologie/Altertumskunde und Naturwissenschaften tätig. Durch die Kooperation mit anderen Fakultäten oder anderen nationalen oder internationalen Forschungseinrichtungen können auch Angehörige der betreffenden Institutionen zu Mitgliedern des Zentrums werden.

Das Zentrum wird durch einen, alle zwei Jahre durch die Mitgliederversammlung gewählten Vorstand geleitet. Als beratendes Gremium fungiert ein Wissenschaftlicher Beirat eingesetzt, der aus Mitgliedern externer national und/oder international anerkannter Institutionen besteht, die im Bereich der Naturwissenschaftlichen Archäologie und Altertumskunde aktiv sind (Details s. Geschäftsordnung).

Zur Förderung des interdisziplinären Austauschs sowie zur Wissensvermittlung im Bereich neuer Methoden und neuer Erkenntnisse finden regelmäßig wissenschaftliche Veranstaltungen in unterschiedlichen Formaten (u.a. Vortragsreihen und Workshops zu spezifischen Themen) statt. Die Wissensvermittlung an interessierte Studierende der UzK erfolgt bereits jetzt im Rahmen eines breiten Angebots an Lehrveranstaltungen an der Schnittstelle Archäologie/Altertumskunde und Naturwissenschaften, das durch die beteiligten Institute gestaltet wird. Darüber hinaus soll nun mithilfe des Zentrums jedoch auch ein Angebot für interessierte externe Studierende geschaffen werden. Hierfür sollen regelmäßig Zertifizierungskurse zu unterschiedlichen Themenfeldern im Schnittstellenbereich Archäologie/Altertumskunde und Naturwissenschaften angeboten werden.